Willst Du wertvolle Dinge sehen, so brauchst Du nur dorthin zu blicken, wohin die Menge nicht sieht. Laotse
Die hier vorgestellten Fotos zeigen nichts spektakuläres, im Gegenteil, es ist unser Anliegen zu zeigen, dass im Alltäglichen eine meist nicht wahrgenommene Schönheit bzw. Besonderheit zu entdecken ist. Anders formuliert: Das vorgestellte Konzept ist, das Besondere im Alltäglichen sichtbar werden zu lassen. Im Sinn der klassischen japanischen Ästhetik gesprochen heißt dies: „Schau unter deine Füße und erhebe deinen Kopf“, ein Spruch der an manchen Zen-Klöstern zu lesen ist. Das, worauf andere herumtrampeln, bzw. an dem sie achtlos vorbei eilen, ohne es überhaupt wahrzunehmen, also z. B. Blätter, Steine, Gras, Bäume usw., ist das Sujet dieser Fotos. Diese „Dinge“ sind zwar immer präsent, aber es bedarf der Übung sie auch in ihrer Einmaligkeit zu sehen. Fotografisch, in dieser Form, sehen lernen, ist eine Art die Welt meditativ wahrzunehmen.
mit gehetzem Blick
rennt der Jogger vorbei -
an all der Schönheit