Smartfonia

Drei neue TN sind gekommen. Das macht jedes Treffen immer wieder spannend, denn wie viel  Erfahrung haben die „Neuen“ und dazu die bange Frage: welches Gerät und welche Android-Version bringen sie mit?!

Es wird nämlich zunehmend undurchsichtiger auf dem Markt der Androiden, jeden Monat kommt neue Hardware verschiedener Firmen dazu und auch die unterschiedlichen Versionen, die nach Lust und Laune von den Anbietern verteilt werden, tragen dazu bei, dass die Endverbraucher verunsichert werden.

Zu Beginn des Treffens besprechen wir immer Erfahrungen, die mit dem Smartphone gemacht werden. Die Palette reicht von der Erzählung über die noch etwas ungewohnte Handhabung unbekannter Apps bis zur Darstellung eines GAU - nämlich die vollständige Blockade der Software und der damit verbundene Datenverlust.

Das Thema Smartphone-GPS stand wieder hoch in Kurs, da konnte ich nicht umhin, anzuregen, die TN könnten doch eine eigene Gruppe gründen! Eine TN machte uns auf die interessante App Mini Diary Tagebuchnotizen Multimedia (Wizard Solutions) aufmerksam. Es handelt sich hier um ein schnell einzurichtendes Tagebuch mit Text, Fotos, Videos und Vieles mehr. Auch die App ExtraNote wurde nochmals besprochen, vor allem wegen der Möglichkeit Fotos zu machen und sie sofort einzuordnen.

Anschließend wurde heftig verkabelt! Ich hatte einen etwas komplizierten „Hosenträger“ Adapter mitgebracht, der es möglich macht, Smartphone-Inhalte  (z.B. Bilder und Videos) am häuslichen FS zu zeigen. In unserem Fall musste dazu natürlich zunächst der Beamer  ertüchtigt werden. Bis jetzt war diese Technik für Androidgeräte nicht sehr verbreitet und das Ganze ist  noch nicht so komfortabel wie beim iPad Airplay, aber ich bin davon überzeugt, dass auch Android im kommenden Jahr über W-Lan - und damit kabellos - Smartphone Inhalte übertragen wird, dann werden bald solche  abenteuerliche Konstruktionen überflüssig sein.

Galaxy Tab_10.1

Eine sehr einfache Möglichkeit, mit nur einem Klick und ohne Fingerverrenkungen Screenshots zu machen und sogar sofort zu bearbeiten, bietet dieses Galaxy Tab 10.1

Später konnte ich mit der neuesten droid@screen-Technologie (hatte viel Tüftel-Arbeit am PC gekostet!) Inhalte eines 10 Zoll Android Tablets vom Laptop zum Beamer übertragen. Mir scheint allerdings, dass die TN sich die Arbeit mit einem solchen größeren Gerät noch nicht so recht vorstellen können. Die Zeit wird es lehren!

In der jetzt anbrechenden Sommer- und Urlaubszeit werden die TN weitere Erfahrungen sammeln können, z. B. mit  Internet, W-Lan und Telefonie im Ausland!

Smartfonia Kerne 4. 6. 2013 

Smartfonia 300

Rückblick auf Smartfonia vom 04.06.2013

 Das Treffen war gut besucht. Auffallend war, dass dieses Mal die Herren deutlich in der Überzahl waren. Zunächst habe ich kurz etwas erzählt über das Grundtvig Learning partnership 2012-2014, denn seit 2012 nimmt  die Onlinegruppe Senioren lernen Online (SLO), deren Teilnehmerin ich seit 2008 bin, an dem 2-jährigen internationalen Grundtvig- Projekt „Mobile devices and web 2.0 - new perspectives in ICT for digital inclusion in Europe“, kurz mobile 50+-, teil.

Ziel des Projektes ist die gegenseitige Information über den Einsatz von mobilen Geräten, wie Smartphones, Tablets und eBook-Reader, in verschiedenem Alter und verschiedenem sozialen Umfeld und Geschlecht in Europa. Diese meetings werden  nicht nur virtuell per Skype und unter Verwendung der Mobilen Netzwerke durchgeführt, sondern werden als Konferenzen  in verschiedenen europäischen Ländern ausgerichtet. Wer mehr über diese europäische Zusammenarbeit wissen möchte, kann sich gerne an mich oder an SLO wenden.

Nach dieser Einleitung ging es in gewohnter Weise zur Sache! Manchmal sind es nur kleine Stolpersteine, die überwunden werden müssen, aber nun waren doch wieder etliche interessante Fragestellungen dabei, wobei wir gemeinsam nach gangbaren Lösungen gesucht haben.Vor allem die Möglichkeit, das Smartphone mit einer geeigneten App zur Navigation einzusetzen, scheint für viele TN sehr wichtig. Das Thema wird uns vermutlich noch einige Zeit begleiten, denn so ganz zufriedenstellend schienen uns die angebotenen Lösungen nicht zu sein. Ein immer wiederkehrendes Thema ist das Verwalten von Kontakten. Auch da sind wir noch nicht zu einem, allen befriedigenden, Ergebnis gekommen.

In einem weiteren Gespräch wurde das Thema Tablet angesprochen. Natürlich würde ich gerne die Möglichkeiten nicht nur eines Smartphones, sondern auch eines Android-Tablets am Beamer zeigen, bis jetzt habe ich aber noch kein Verfahren gefunden, das dieses technisch ermöglicht, werde mich aber weiter darum bemühen.

Als Nächstes wurde über  einige interessante Apps, wie z.B. Online Zeitungen, mp3 Recorder und Extra Notes gesprochen und manches von mir vorgeführt. Bedingt durch die verschiedenen Geräten und Android-Versionen haben die TN immer genug zu tun, um sich mit dem Gezeigten am eigenen Gerät auseinanderzusetzen!

Und weil auch mal nicht alles so seriös sein muss, hatte ich 2 nicht ganz ernst zu nehmende Apps geladen: welcher Mann träumt nicht mal davon, sein Bierchen bei jeder Gelegenheit aus dem Smartphone - was er ohnehin immer dabei hat - schlürfen zu können?! Das  iBeer  macht’s möglich!

Von anderen Smartphone Benutzer höre ich oft, dass sie zwischendurch zur Entspannung Spiele auf dem Gerät anwerfen. Das ist mir persönlich noch nie ein Bedürfnis gewesen, aber nun war ich doch neugierig geworden und habe mir aus dem Play Store die App Angry Birds geladen. Am meisten erstaunt bin ich darüber, dass diese aufwändige Programmierung sogar auf dem Beamer darstellbar ist.

So ging die Zeit wie im Fluge vorbei und ich hoffe, den TN hat es genauso gut gefallen wie mir…….

 

Mein Androidphone und das tägliche Leben

Natürlich muss auch ich oft Fragen zum Smartphone beantworten, vor allem darüber, was ich im täglichen Leben eigentlich damit anfange. Wer keins hat, kann womöglich gar nicht abschätzen, was man alles damit machen kann. Deswegen will ich hier mal ein wenig schwärmen von den vielen Möglichkeiten beim Einsatz dieses modernen Kommunikationsmittels, das aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken ist.

Manches bei der Handhabung ist schon so „normal“ - in Gänsefüßchen- geworden, dass ich darüber im Prinzip gar nicht mehr nachdenke. Muss ich zum Beispiel irgendwo warten, tauche ich sofort in meinen virtuellen Bücherschrank. Bin ich online, entweder mit W-Lan, oder per Mobilfunk kann ich Mails abrufen von unterwegs. Sind Dateien als Anhang dabei, kann ich diese mit einem Office-Programm schon mal vorab ansehen - ich gebe allerdings zu, dass mir die Bearbeitung von Dokumenten auf dem Smartphone-Bildschirm zu mühsam und zu fummelig ist. Dafür gibt es bessere Lösungen, wie zum Beispiel ein 10 Zoll Tablet oder das iPad. Ich kann schnell Nachrichten aus aller Welt ansehen, internationale Zeitungen lesen oder die Mediatheken der verschiedenen Fernsehanstalten aufrufen.

Als Nächstes kommen die Sozialen Netzwerke zum Einsatz - mal mehr, auch mal weniger. Weil ich in etlichen Interessen-Gruppen eingebunden bin, z.B. über Senioren lernen online (SLO) bei Google plus, Facebook, Twitter und Skype finde ich fast täglich genügend Möglichkeiten, mich auszutauschen.

Auf diesen Plattformen gibt es immer wieder überraschende und interessante Erkenntnisse. Hierdurch habe ich Kontakt zu Menschen mit vielen verschiedenen Interessen, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.

Musik, Kunst, Sprache, Literatur, Technik, Audio und Kurzvideo, also ein ganz breites Spektrum wird mir mit diesen Online-Aktivitäten ermöglicht und das alles mit den entsprechenden Apps auf dem Smartphone und als sinnvolle Ergänzung auf meinem 7 Zoll Tablet-PC. Dies erfahre ich als puren Luxus und als große Bereicherung meines täglichen Lebens.

Wer schon mal auf einem zugigen Bahnsteig stand und der Zug kam einfach nicht, oder man hat den Anschluss verpasst und hat keine Ahnung, wie es weiter gehen soll, wird Apps wie DB Navigator, PendelPanda oder Öffi zu schätzen wissen! Mit den Apps von Dropbox und Google Drive habe ich eine prima Möglichkeit Dateien schnell hochzuladen und eventuell freizugeben. Auch die Möglichkeit, einen QR-Code oder einen Text zu scannen ist mit den entsprechenden Apps nur noch ein Kinderspiel.

Mit dem Smartphone fotografieren oder filmen reizt mich nicht sehr, weil ich kaum Fotos weitergebe oder teile. Aber das Erstellen von Screenshots ist eine gute Ergänzung bei der Planung von Übungs-Unterlagen.

Allerdings ist bei den meisten Anwendungen zu beachten, dass bei der Verwendung einer Mobilfunkverbindung (also wenn man nicht im W-Lan ist) das Datenkontingent belastet wird. Hat man ein Kontingent von z.B. 200 MB stößt man schnell an Grenzen, denn nach Überschreitung der erlaubten Datenmenge geht es nur noch im Schritttempo weiter.

Ich habe noch viele andere sinnvolle Anwendungen auf meinem Smartphone, leider kann ich sie hier nicht alle erwähnen, aber eine wertvolles App möchte ich hier noch nennen, nämlich den Voicerecorder Hi-Q MP3 Recorder. Mit dieser Anwendung kann man eigene Texte, Sprache und Musik direkt in MP3 aufnehmen. Das finde ich genial. Die Audiofassung dieses Beitrags können Sie sich anhören in meinem weblog Blogsaetze.wordpress.com

Genug geschwärmt für heute. Ach ja, das hätte ich fast vergessen: man kann mit dem Gerät natürlich auch telefonieren……